Eine schnelle und effiziente Website ist heutzutage ein entscheidender Faktor für den geschäftlichen Erfolg. Nutzer erwarten sofortigen Zugriff auf Inhalte. Sie verlassen eine Seite mit höherer Wahrscheinlichkeit, wenn sie länger als drei Sekunden zum Laden benötigt. Studien zeigen, dass jede zusätzliche Sekunde Ladezeit die Conversion-Rate erheblich senkt. Dies bedeutet weniger Umsatz und geringere Kundenbindung.
Aus diesem Grund belohnen Suchmaschinen schnelle Websites mit höheren Platzierungen. Google berücksichtigt die Ladezeit beispielsweise als Ranking-Faktor, sodass eine optimierte Website auch bessere Chancen hat, in den Suchergebnissen weit oben zu erscheinen. Daher sollten Unternehmen neben den ästhetischen und inhaltlichen auch die technischen Aspekte ihres Web-Auftritts im Blick behalten. Der Schlüsselbegriff heißt „technische SEO“.
GTmetrix ist ein beliebtes Tool zur Analyse und Optimierung der Website-Performance. Eine Bewertung mit Grade A in GTmetrix zeigt an, dass die Website hinsichtlich Ladezeit und technischer SEO hervorragend abschneidet. Hier sind einige Best Practices, um diese Bewertung zu erreichen:
1. Bildoptimierung
Bilder machen den größten Teil des Inhalts auf den meisten Websites aus und können die Ladezeit erheblich beeinflussen. Es ist wichtig, Bilder zu komprimieren, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. Tools wie TinyPNG oder ImageOptim helfen dabei, die Dateigröße zu reduzieren. Zudem sollten moderne Formate wie WebP verwendet werden, die eine bessere Kompression bieten als traditionelle Formate wie JPEG oder PNG.
2. Caching einrichten
Caching speichert häufig verwendete Daten temporär, sodass sie schneller abgerufen werden können. Durch das Einrichten von Browser-Caching und serverseitigem Caching kann die Ladezeit drastisch reduziert werden. Plugins wie W3 Total Cache oder WP Super Cache für WordPress erleichtern die Implementierung.
3. Content Delivery Network (CDN) nutzen
Ein CDN verteilt den Inhalt deiner Website auf mehrere Server weltweit. Dadurch werden die Daten von einem Server geliefert, der geografisch näher am Nutzer liegt, was die Ladezeit verkürzt. Beliebte CDNs sind Cloudflare, Amazon CloudFront und Akamai.
4. Minifizierung von CSS, JavaScript und HTML
Durch das Entfernen unnötiger Leerzeichen, Kommentare und anderer redundanter Elemente in CSS-, JavaScript- und HTML-Dateien kann die Dateigröße reduziert und die Ladegeschwindigkeit verbessert werden. Tools wie Minify, UglifyJS und die integrierten Funktionen von vielen modernen Build-Tools wie Webpack helfen bei der Minifizierung.
5. Lazy Loading implementieren
Lazy Loading bedeutet, dass Bilder und andere Medien erst geladen werden, wenn sie tatsächlich im Sichtfeld des Nutzers erscheinen. Dadurch wird die initiale Ladezeit der Seite verkürzt. Dies kann einfach mit dem HTML-Attribut loading=“lazy“ oder durch JavaScript-Lösungen wie Intersection Observer erreicht werden.
6. Server-Optimierung
Ein schneller Server ist die Grundlage für eine performante Website. Der Wechsel zu einem leistungsstarken Hosting-Anbieter und die Optimierung der Server-Konfiguration, wie die Verwendung von HTTP/2 oder sogar HTTP/3, kann die Ladezeit erheblich verbessern. Auch der Einsatz von modernen Webservern wie Nginx oder LiteSpeed bietet Vorteile gegenüber traditionellen Servern wie Apache.
7. Reduzierung von HTTP-Anfragen
Jede Ressource auf deiner Website, sei es ein Bild, ein Skript oder eine CSS-Datei, erfordert eine HTTP-Anfrage. Je mehr Anfragen gestellt werden müssen, desto langsamer wird die Seite geladen. Das Kombinieren von CSS- und JavaScript-Dateien sowie die Verwendung von CSS-Sprites für Bilder kann die Anzahl der Anfragen verringern.
8. Technische SEO
Neben der Ladezeit gibt es weitere technische Aspekte, die für SEO wichtig sind. Dazu gehören eine saubere URL-Struktur, das Setzen von Canonical Tags, die Implementierung von strukturierten Daten (Schema Markup) und eine gute mobile Nutzererfahrung. Auch die Sitemap und die robots.txt-Datei sollten korrekt konfiguriert sein, um Suchmaschinen-Crawlern die Arbeit zu erleichtern.
Die Optimierung der Website-Performance ist ein fortlaufender Prozess, der technische Kenntnisse und kontinuierliche Überwachung erfordert. Durch die Implementierung der genannten Best Practices kann die Ladezeit verkürzt und die Nutzererfahrung verbessert werden. Ein GTmetrix Grade A ist dabei ein gutes Ziel, um sicherzustellen, dass die Website sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen optimal funktioniert.
Jede von borntocreate entwickelte Website wird mit GTmetrix Grade A an Kunden ausgeliefert, um sicherzustellen, dass sie für die nächsten Jahre nicht nur ästhetisch, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand ist.